Nachdem wir zuletzt schon auf der anderen Seite des Angertals in Oefte, wandern waren, entschlossen wir uns dazu, auch noch eine Wanderung im Ratinger Angertal zu unternehmen. Mit etwa 10 km und 140 Höhenmetern war die Wanderung leicht und ist daher auch für Wander-Anfänger gut geeignet.
Inhaltsverzeichnis
Route „Ratinger Angertal A9“
Länge: 10,5 km
Höhenmeter: 140 hm
Dauer: 3 Stunden
Schwierigkeit: einfach
Route: Komoot
Parken im Ratinger Angertal
Startpunkt unserer Wanderung war der Wanderparkplatz „Auf der Aue“, aber dieser ist relativ klein und füllt sich bei gutem Wetter schnell. Wenn man den Weg noch etwas runterfährt, gibt es dort noch vereinzelte Parkplätze Richtung „Auermühle“, aber wie meistens raten wir euch hier zu einer frühen Anreise, besonders am Wochenende und bei schönem Wetter.
Wanderparkplatz „Auf der Aue“
51.30457487444187, 6.878714710719949
oder
Wanderparkplatz „Steinkothen“
51.31739801426762, 6.909893560614493
Beginn der Wander-Route A9 entlang des Homberger Baches
Vom Wanderparkplatz laufen wir ein kleines Stückchen bergab, bis wir den Homberger Bach erreichen. Dieser wird uns auf der Wanderung auch häufig begleiten und ab hier ist unser Wanderweg mit „A9“ markiert. Die Wege dort sind zwar relativ breit und teils asphaltiert, aber auch im Winter zum größten Teil matschfrei.
Angertalbrücke der A3
Nach kurzer Zeit passieren wir die große Angertalbrücke – ein sehr beeindruckendes Bauwerk, besonders wenn man direkt davor steht. Auch Eisenbahn-Fans kommen hier auf ihre Kosten, denn die Angertalbahn fährt hier regelmäßig und trägt maßgeblich zum typischen Panorama des Angertals hinzu.
Entlang des Angerbaches
Zum nächsten Abschnitt des Weges wechseln wir die Uferseite und können den Namensgeber, den Angerbach, näher bewundern, der in der Sonne wunderschön türkis schimmert. Dieser Abschnitt ist leider auch etwas voller mit Spaziergängern und anderen Wanderern, aber gehört auch zu unseren Highlights der Wanderung. Der Angerbach ist übrigens ein Zufluss des Rheins und etwa 35 km lang.
Wunderschöne Aussichten bis zum Düsseldorfer Fernsehturm
Nachdem es etwas bergauf geht, verlassen wir erstmal den Wald und die Bäche und laufen eine Weile über offenes Feld mit Blick auf Homberg und die umliegenden Hügel. Bei unserer Wanderung pfiff hier ein ordentlicher Wind – dafür lohnt sich die Aussicht besonders bei klarem Wetter und bot uns eine Weitsicht bis zum Fernsehturm in Düsseldorf.
Nachdem wir ganz kurz das Dorf Homberg passieren, geht es dann wieder zurück über ein Stück Wald – die Pfade hier sind schmaler und sehr spannend, aber auch matschiger als die vorherigen befestigten Wege. Leider ist dieser Abschnitt nur sehr kurz, aber dennoch ein kleines Schluss-Highlight.
Unser Fazit zum Wandern im Angertal
Insgesamt hat uns die Wanderung sehr gut gefallen und uns positiv überrascht. Sie hatte zwar nur wenige Höhenmeter, aber trotzdem sehr abwechslungsreich. Freunde von schmalen Pfaden kommen hier eher nicht auf ihre Kosten – dafür sind die Pfade auch im Winter und an nassen Tagen gut zu meistern, ohne im Matsch zu versinken. Der Teil auf dem Feld ist allerdings relativ lang und sonnig, weshalb wir diese Wanderung an besonders heißen Tagen nicht empfehlen würden.
Wer am Ende des Weges noch einkehren möchte, hat bei „liebevoll! in der Auermühle“ die Gelegenheit – dieses Restaurant liegt kurz vor dem Parkplatz und eignet sich daher perfekt für eine Stärkung.