Zuletzt hat es uns zum Wandern ins Bergische Land gebracht – genauer gesagt nach Leichlingen! Dort haben wir eine leichte Wanderung mit etwa 12 km und 100 Höhenmetern absolviert, die wir euch heute genauer vorstellen möchten:
Inhaltsverzeichnis
Routenprofil „Mr. Pfade Wupperpfade bei Leichlingen“
Länge: 11,9 km
Höhenmeter: 100 hm
Dauer: ca. 3 Stunden
Schwierigkeit: einfach
Route: Komoot
Parken in Leichlingen
Geparkt haben wir am „SinnesWald SkulpturenPark“ – die Parkplätze dort sind allerdings stark begrenzt und der Andrang groß, weshalb wir wie meistens dazu raten, früh anzureisen oder eventuell auf einen anderen Startpunkt & Parkplatz auszuweichen.
Adresse: SinnesWald SkulpturenPark
Wietsche 1, 42799 Leichlingen (Rheinland)
Beginn der Wanderung am SinnesWald in Leichlingen
Der Start unserer Wanderung am SinnesWald in Leichlingen verlief dann auch schon etwas holprig – eigentlich sollten wir dort auf einer Brücke den kleinen Murbach überqueren. Bis heute sieht man jedoch in Leichlingen die Spuren des Unwetters und der Flut und auch diese Brücke blieb leider nicht verschont. Also mussten wir eine Alternative suchen! Kurz überlegten wir, ob wir es wagen sollten, durch den Murbach zu waten, glücklicherweise fanden wir aber auf Maps noch die Möglichkeit, durch den SinnesWald zu gehen und von dort aus hochzuklettern, dann kurz durch ein Wohngebiet zu gehen und schließlich wieder auf unseren ursprünglichen Weg zu finden.
Der erste Abschnitt der Wanderung führt hauptsächlich über Feld – hier ist also an besonders heißen Tagen Vorsicht geboten. Nach einiger Zeit verlassen wir dann das Feld und es geht in den Wald hinein. Aufgrund der Regenfälle der letzten Wochen ist es hier noch sehr matschig, aber die schmalen Pfade verzaubern uns hier direkt.
Auf dem Lucasweg überhalb der Wupper
Nachdem wir die Felder verlassen haben, geht es auf schmalen Pfaden auf dem Lucasweg weiter. Hier gibt es nach einem kleinen Anstieg sogar eine Aussicht, die aber wohl nur im Winter zu sehen ist und im Sommer von den Bäumen und Büschen versteckt wird.
Der Lucasweg führt uns auf schmalen Pfaden entlang der Wupper – für uns der schönste Abschnitt der Wanderung! Es geht etwas bergauf, aber insgesamt hat die Wanderung nur etwa 100 Höhenmeter, weshalb die Steigungen immer sehr sanft sind und somit auch für Anfänger einfach zu schaffen sind.
Direkt an den Schäden des Hochwassers vorbei
Nach einiger Zeit überqueren wir dann auch die Wupper auf der überdachten Eisenbahnbrücke und laufen auf der anderen Seite wieder zurück. Hier wird auch das Ausmaß des Hochwassers und der Flut deutlich – der Weg ist teilweise abgerutscht und geht direkt am Ufer der Wupper entlang.
An dieser Stelle ist der Weg komplett abgerutscht – es erfordert etwas Geschick, aber es ist definitiv machbar, das Loch zu überwinden. Auf diesem Abschnitt ist leider auch noch viel Müll am Ufer zu sehen als Folge des Hochwassers.
Rückweg durch die Leichlinger Innenstadt
Der letzte Abschnitt des Wanderweges führte uns durch die Leichlinger Innenstadt. Wir laufen noch ein ganzes Stück an der Wupper entlang, bis wir diese schließlich überqueren und den Rückweg zum Parkplatz antreten. An dieser Stelle würde sich auch eine Einkehr bei schönerem Wetter anbieten.
Unser Fazit zum Wandern in Leichlingen
Alles in allem hat uns Wandern in Leichlingen sehr gut gefallen! Der letzte Abschnitt durch den Ort war im Winter nicht ganz so schön – dafür eignet er sich aber in den wärmeren Monaten sehr gut zu einer Einkehr in einem der vielen Cafés vor Ort.
Die Schäden des Unwetters letzten Sommer und der Flut waren auf dem ganzen Wanderweg noch gut zu sehen – dennoch war der Weg gut zu begehen und besonders die schmalen Pfade haben sehr viel Spaß gemacht. Wer es lieber hügeliger mag, kann sich mal diese Route in Wuppertal ansehen.
Im Herbst und Winter ist zu beachten, dass die Wege teils sehr matschig und rutschig werden können. Sie sind aber trotzdem einwandfrei begehbar.