Vor einiger Zeit waren wir ja schon am Drachenfels wandern – diesmal haben wir die gegenüberliegende Rheinseite erkundet und sind von Niederbachem über den Rodderberg zum Rolandsbogen gewandert!
Inhaltsverzeichnis
Route „Wandern von Niederbachem zum Rolandsbogen“
Länge: 14 km
Höhenmeter: 300 hm
Dauer: ca. 3,5 Stunden
Schwierigkeit: mittel
Route: Komoot
Parken in Niederbachem
Geparkt haben wir in Niederbachem am Schützenhaus. Das war nicht nur gut zu finden (sogar ausgeschildert), sondern auch ein großer, fast leerer und kostenloser Parkplatz – und das an einem Samstag! Je nachdem in welche Richtung man geht, ist es von hier aus nicht weit bis zum Rolandsbogen.
Parkplatz am Schützenhaus Niederbachem
Koordinaten: 50.64448208548794, 7.173198389635808
Start der Wanderung zum Rolandsbogen mit Blick auf Oberbachem
Die Wanderung startete schon mal richtig schön! Nach einer kleinen Steigung wurden wir mit einer tollen Aussicht auf Oberbachem belohnt – inklusive traumhaft blühender Apfelbäume! Danach stiegen wir den kleinen Berg wieder hinab und durchquerten einmal den Ort.
Nachdem wir dann die Ortschaft hinter uns ließen, wurde der Weg deutlich schöner und wir wanderten durch Weinberge. Einziges Manko an diesem Stück: wie wir später feststellten, befindet sich am Ende dieses Weges ein Golfplatz und es kamen uns ständig Autos entgegen. Nach den Weinbergen ging dann die Straße auch in einen relativ langweiligen Forstweg über, bis wir schließlich den Wald erreichten. Dort wurden die Wege dann direkt schöner, aber auch ein wenig voller.
Einkehr im Restaurant am Rolandsbogen
Nach einem knackigen Anstieg erreicht man dann auch den Rolandsbogen und das dortige Restaurant/Café! Hier ist eine Einkehr Pflicht – wo sonst kann man Kaffee, Kuchen und sonstige Leckereien bei einer so schönen Aussicht genießen? Bei schönem Wetter kann man hier auch toll draußen sitzen mit Blick auf den gegenüberliegenden Drachenfels. Aber auch wenn es etwas bewölkt und frisch ist wie bei uns, hat man vom Inneren des Lokals immer noch eine tolle Aussicht.
Heinrichsblick auf das Siebengebirge und den Drachenfels
Nur wenige Meter hinter dem Rolandsbogen folgte aber dann noch ein weiteres Highlight! Der sogenannte Heinrichsblick auf die gegenüberliegende Rheinseite, das Siebengebirge, den Drachenfels und die Drachenburg verschlug uns glatt die Sprache! Hier gibt es auch einige Bänke mit dieser tollen Aussicht – hier lohnt sich eine Rast, besonders wenn man am Rolandsbogen nicht eingekehrt ist.
Über den Rodderberg zurück nach Niederbachem
Von hier aus war der Weg bis zum Parkplatz gar nicht mehr weit und wir konnten tatsächlich von oben schon den Parkplatz und unser Auto sehen. Es folgte ein kleiner Abstieg über eine Straße und dann noch eine Durchquerung von Niederbachem – leider alles auf Straße/Asphalt, bis wir schließlich wieder das Schützenhaus und den Parkplatz erreichten.
Unser Fazit zum Wandern am Rolandsbogen
Die Wanderung hatte definitiv richtig starke Highlights – insgesamt war sie aber dann doch eher durchwachsen. Der Rolandsbogen und das dortige Café waren richtig schön und der Heinrichsblick auf die gegenüberliegende Seite noch viel schöner als der Blick vom Drachenfels aus. Auch hat es uns natürlich sehr gut gefallen, dass auf dieser Rheinseite so wenig los war. Dennoch war der Großteil an Wegen eher langweilig, breit und gerade, weshalb wir den Weg im Endeffekt doch eher als durchschnittlich bewerten würden. Jedoch finden wir, dass es sich alleine für die Highlights schon lohnt, diesen Weg irgendwann mal zu laufen!