Begleitet uns auf der Struffeltroute – einem ca. 11 km langen Partnerweg des Eifelsteigs in der Nordeifel (ab Roetgen).
Die Route führt uns vorbei an einem Wildgehege mit Wildschweinen, entlang des malerischen Schlehbaches und anschließend dem tobenden Dreilägerbach, über Bohlenstege im Naturschutzgebiet Struffelt bis wir die Wanderung schließlich mit der Aussicht auf die Dreilägerbachtalsperre beenden.
Inhaltsverzeichnis
Route „Struffeltroute“
Länge: 11,3 km
Höhenmeter: 180 hm
Dauer: 3 Stunden
Schwierigkeit: einfach
Route: Komoot
Parken an der Struffeltroute in der Eifel
Geparkt haben wir für unsere Wanderung auf der Struffeltroute am Filterwerk in Roetgen:
Parkplatz Filterwerk
Hauptstraße, 52159 Roetgen
Koordinaten: 50.6609337741392, 6.205213750193271
Wenn dieser voll ist, gibt es allerdings in der Nähe noch einige Wanderplätze, auf die man ausweichen kann, wie beispielsweise diesen hier:
Wanderparkplatz Dreilägertalsperre
Jägerhausstraße, 52159 Roetgen
Koordinaten: 50.66434082714359, 6.202041575185704
Beginn ab dem Filterwerk mit kleiner Umleitung
Nach dem Start ab Filterwerk mussten wir erstmal ein kleines Stück entlang der Landstraße laufen, weil dort eine der Brücken aufgrund des Unwetters im letzten Jahr leider nicht mehr passierbar war. Danach ging es ein kleines Stück durch ein Wohngebiet, bis wir dann endlich den schönen Teil der Wanderung erreichten und es für uns in den Wald ging.
Auf Tuchfühlung mit Wildschweinen am Wildgehege
Nach einiger Zeit erreichen wir das Wildgehege am Kuhberg. Dort haben die Wildschweine uns direkt so verzaubert, dass wir uns kurz verliefen. Aber kein Problem – statt des ausgeschilderten Weges gingen wir dann einen sehr malerischen kleinen Pfad bergauf, bis wir schließlich sehr schnell wieder auf unseren Wanderweg zurück gefunden haben.
Von oben durften wir dann sogar die Wildschweine nochmal aus nächster Nähe begutachten – sogar zwei Frischlinge waren dabei und einfach zuckersüß zu beobachten!
Idyllischer Pfad entlang des Schlehbachs
Der nächste Abschnitt der Wanderung war auf jeden Fall unser Highlight der Wanderung. Mehrere Kilometer geht es entlang des malerischen Schlehbachs. Der Pfad ist schmal, die Vögel zwitschern und das Plätschern des Baches komplettiert die Idylle. Eine weitere idyllische Wanderung in der Eifel ist übrigens auch der 2-Täler-Weg bei Simmerath.
Überquerung des Dreilägerbach
Der Dreilägerbach ist etwas weniger idyllisch als der Schlehbach, aber dafür nicht weniger eindrucksvoll! Schon von weitem hört man das beeindruckende Tosen des „Baches“, der diesem Namen kaum gerecht wird.
Am Hasselbachhanggraben überqueren wir den Bach dann nochmal und dürfen auch die Aussicht auf das malerische Vorbecken genießen, bis wir dann schließlich schon mal eine kleine Preview auf die Dreilägerbachtalsperre bekommen, die wir ganz am Ende der Wanderung aber nochmal näher sehen werden.
Auf Stegen über das Naturschutzgebiet Struffelt
Auf diesem Wanderweg folgt einfach ein Highlight dem Nächsten! Auch der Abschnitt auf den Bohlenstegen hat uns wieder hervorragend gefallen, auch wenn es hier vergleichsweise etwas voller war. Das tat aber der Schönheit dieses Heide-Moors keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: die untergehende Sonne und der Rest Schnee verzauberten das Naturschutzgebiet Struffelt!
Ausblick auf die Dreilägerbachtalsperre
Ganz kurz vor dem Abstieg runter zum Parkplatz durften wir dann nochmal eine ganz besondere Aussicht auf die Ausblick auf die Dreilägerbachtalsperre genießen! An Aussichten hatte diese Wanderung zwar nicht ganz soo viel zu bieten, aber diese Aussicht hat es in sich! Hier ist auch nochmal die letzte Möglichkeit einer Rast vor dem Parkplatz.
Unser Fazit zur Struffeltroute
Für uns gehört diese Route zu den schönsten in der Nordeifel! Sie ist sehr abwechslungsreich und dank nicht allzu schwieriger Höhenmeter auch familienfreundlich. Bei schönem Wetter merkt man allerdings, wie beliebt diese Route ist und es kann relativ voll werden. Deshalb raten wir, wie meistens, zu einer frühen Anreise besonders am Wochenende und bei schönem Wetter.
Wir sind die Route gegen den Uhrzeigersinn gelaufen, was für uns perfekt war, denn die Route hielt bis ganz zum Schluss noch einige Highlights für uns auf Lager.
Was das Wetter angeht, so würden wir diese Route ganzjährig empfehlen. Bei uns war es ziemlich kalt und es lag zeitweise noch Schnee. Die Wege waren natürlich teilweise matschig, aber dennoch gut begehbar. Aber auch im Sommer können wir diese Route empfehlen, da ein Großteil der Wege nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist.