Wie ihr ja vielleicht schon auf unserem Instagram gesehen habt, haben wir zwischen Weihnachten und Neujahr ein paar Tage im frostigen Tallinn in Estland verbracht. Schon vor einigen Jahren hatte Isabell dort im Rahmen einer Mini-Kreuzfahrt einen Tag lang verbracht und es hat ihr so gut gefallen, dass sie unbedingt nochmal für ein paar Tage länger zurückkehren wollte. Gesagt, getan! Nun wurde dieser kleine Traum endlich Wirklichkeit und wir wollen euch über alles berichten, was wir erlebt, gesehen und gegessen haben und ob sich ein Trip nach Tallinn im Winter lohnt.
Inhaltsverzeichnis
Anreise – wie kommt man am besten nach Tallinn?
Es gibt zwei beliebte Wege, nach Tallinn zu kommen: mit dem Flugzeug oder mit dem Schiff. Ihr könnt Tallinn im Rahmen einer Skandinavien- oder Baltikum-Kreuzfahrt besuchen, oder ihr fliegt nach Helsinki und fahrt dann mit der Fähre (dauert ca. 2 Stunden) rüber nach Tallinn. Wie ihr mit der Tallink Silja Line nach Tallinn kommt, darüber berichten übrigens Ines & Thomas von Gin des Lebens auf ihrem Blog.
Wir hatten das Glück und konnten einen Direktflug von Düsseldorf-Weeze zum Tallinn Lennart Meri-Flughafen über Ryanair buchen.
Der Transfer vom Flughafen ist denkbar einfach: direkt vor dem Flughafen befindet sich die Straßenbahnhaltestelle Lennujaam, dort steigt ihr in die Linie 4 und steigt bei Viru aus. Dort seid ihr direkt in der historischen Altstadt von Tallinn. Und von dort aus war es für uns nur noch ein kleiner Fußweg von 10 Minuten in unser Hotel. Und wenn ihr mit dem Schiff am Hafen ankommt, ist der Weg sogar noch einfacher: denn von dort aus seid ihr zu Fuß schon in einer Viertelstunde in der historischen Altstadt!
Unsere Unterkunft in Tallinn
Das Go Hotel Shnelli gewährte uns einen Rabatt.
Bei einer Städtereise legen wir Wert auf eine zentrale Unterbringung, die außerdem nicht das Budget sprengt – im Hotel verbringt man ja eh nicht so viel Zeit. Gemütlich soll es aber trotzdem sein, und natürlich leckeres Frühstück servieren!
Unsere Wahl fiel auf das Go Hotel Shnelli (Affiliate) – dieses liegt direkt am Shnelli-Park und am Hauptbahnhof, somit zentral zwischen der Altstadt und dem Hipster-Stadtteil Kalamaja. Nicht nur eine super Lage, sondern auch von innen hat uns das Hotel super gefallen! Die Einrichtung ist skandinavisch-schlicht und unser Zimmer hatte eine wunderschöne Aussicht auf die Tallinner Altstadt. Vom Bahnhofslärm hat man hier gar nichts mitbekommen.
Mehr über das Go Hotel Shnelli berichten wir euch aber nochmal in einem separaten Blogpost:
Sehenswürdigkeiten in Tallinn
Da wir relativ spät abends gelandet sind, ging es für uns nach einem kleinen Snack direkt ins Bett und erst am nächsten Tag starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück dann mit Sightseeing durch! So war unsere erste Amtshandlung in Tallinn ein Besuch beim Tourist Information Center, um dort unsere Tallinn Cards abzuholen. Wir haben uns für die Tallinn Card 24h Plus entschieden, da hier auch eine Hop-On-Hop-Off-Tour inklusive ist. Kosten liegen bei 36 € pro Person – für uns und unsere Aktivitäten hat sich das definitiv gelohnt. Mehr über die Tallinn Card erfahrt ihr hier.
Wir starteten unsere Erkundungstour durch Tallinn erstmal zu Fuß von unserem Hotel aus. Unser Zimmer hatte ja schon eine tolle Aussicht auf den Shnelli-Park, aber auch zu Fuß aus ist dieser sehr schön, besonders wenn wie bei uns noch ein paar Schneeflocken liegen und die Enten sich im Teich tummeln.
Tallinner Dom
Erster Stop war der Tallinner Dom! Trotz dem pompösen Namen ist er aber relativ schlicht. Macht nichts, denn in Tallinn sind die Wege auch zu Fuß sehr kurz und so ging es für uns direkt weiter zur Alexander-Newski-Kathedrale.
Alexander-Newski-Kathedrale
Auch diese konnten wir schon von unserem Hotelzimmer aus sehen, aber von nahem ist sie wirklich wunderschön und definitiv einen Besuch wert! Falls ihr die Möglichkeit habt dort rein zu gehen, solltet ihr diese auch wahrnehmen: das Innere der Kathedrale ist sehr prunkvoll – leider darf man dort keine Fotos machen.
The Parliament of Estonia
Direkt gegenüber befindet sich das estnische Parlament, The Parliament of Estonia oder auch Riigikogu genannt.
St. Nicholas Kirche
Wenn man so durch Tallinn läuft, fällt einem auf, dass es extrem viele Kirchen gibt, die sich vom Aussehen sogar sehr ähneln, wie hier die St. Nicholas Kirche. Direkt daneben befindet sich das Harju Ice Rink, welches auch in der Tallinn Card inklusive ist!
Auf dem angrenzenden Freiheitsplatz befindet sich außerdem das Denkmal des Unabhängigkeitskriegs, mit dem die Esten ihren Sieg im Kampf gegen die Fremdherrschaft beispielsweise von Schweden und Russland feiern.
Die historische Altstadt von Tallinn
Nachdem unser Spaziergang durch die Oberstadt erstmal zu einem Ende kam, gingen wir runter in die Unterstadt. Das ist die historische Altstadt Tallinns und direkt fühlt man sich ins Mittelalter katapultiert: Rissiges Kopfsteinpflaster, die mittelalterliche Stadtmauer und mittelalterliche Restaurants tun ihr übriges dazu.
Hier befindet sich auch der Tallinner Weihnachtsmarkt – dazu aber weiter unten mehr!
Übrigens sind die Souvenir-Shops in Tallinn wirklich einen Besuch wert – hier gibt es einige Kuriositäten neben den klassischen Souvenirs, wie beispielsweise Katzen-Matroschkas und mittelalterliche Accessoires.
Das Viru-Tor
Das Ende der Altstadt stellt das Viru-Tor (Lehmpforte) dar. Man kann sich mit ein wenig Fantasie sehr einfach vorstellen, wie hier im Mittelalter die Ritter mit ihren Pferden die Stadt passiert haben!
Sehenswert ist dort übrigens auch der Blumenmarkt: hier gibt es bei jedem Wind und Wetter eine farbenprächtige Blumenpracht zu bestaunen!
Und zu guter letzt unserer Erkundungstour zu Fuß noch ein Fun Fact: so (Bild rechts) sehen in Tallinn übrigens Kinos (Kino Soprus) aus. Wow!
Hop-On-Hop-Off-Tour
Am Viruplatz wechselten wir dann unsere Fortbewegungsmethode von „Zu Fuß“ in die Hop-On-Hop-Off-Tour (Kosten ohne Tallinn Card Plus: 25 € pro Person). Sowas ist zwar supertouristisch, aber gerade wenn man nur wenig Zeit in einer Stadt verbringt, ist es wirklich praktisch, so direkt alle Hotspots abzudecken. In Tallinn ist es besonders praktisch, da die Tour nicht die fußläufig erkundbare Altstadt abdeckt, sondern eher die relativ weitläufigen Außenbezirke. Los geht’s!
Erstmal fuhren wir aus der Altstadt raus. Es gibt verschiedene Linien an Bussen, aber im Winter sind die Abfuhrzeiten und Haltestellen ein bisschen begrenzt. Wir fuhren beispielsweise zu den Song & Festival Grounds, vorbei an Kalkfelsen, zum Botanischen Garten, durch den Stadtteil Kalamaja mit seinen urigen Holzhäusern, durch den Wald und vorbei am Fluss Pirita. Praktischerweise erfährt man währenddessen über Kopfhörer noch einiges über die Geschichte Tallinns und die Gegenden, durch die man gerade fährt.
Tallinn TV Tower
Unser erster Ausstieg war dann der Tallinner TV Tower (Kosten ohne Tallinn Card: 16 € pro Person). Wie ihr ja vielleicht mittlerweile wisst, sind wir große Fans von Aussicht und konnten uns einen Aufstieg nicht nehmen lassen!
Im TV Tower war erstaunlich wenig los und wir konnten direkt mit dem Aufzug bis oben durchfahren. Die Aussicht ist wirklich beeindruckend und auch ein Stück Kuchen und lecker Kaffee kann man oben genießen.
Wieder unten angekommen, ging die Sonne schon langsam unter. Daran konnten wir uns auch bis Ende des Urlaubs nicht gewöhnen – 15.30 Uhr ist schon arg früh!
Fortress Patarei
Unser nächster Ausstieg war an der alten Festung Patarei. Diese ist bekannt als Militärgefängnis, in dem Menschen unter unwürdigen Bedingungen gehalten, gefoltert und deportiert wurden. Heute bleibt von dem Schrecken glücklicherweise nicht mehr viel übrig und man kann das Gefängnis besichtigen und es werden Kunstausstellungen dort veranstaltet.
Ein wirklich beeindruckender Bereich, dort gibt es einiges zu sehen und auch der alte Seeflughafen, heute das Estnische Meeresmuseum ist einen Besuch wert.
Hier ließ uns die Hop-On-Hop-Off-Tour allerdings ein bisschen im Stich: eigentlich sollte 30 Minuten nach unserem Ausstieg der nächste Bus kommen und uns wieder mit nach Viru nehmen. Dieser kam jedoch ganze 10 Minuten früher als geplant und wir haben ihn leider verpasst. Deshalb mussten wir dann leider zurück zum Hotel laufen – das war aber mit nur 20 Minuten auch kein Beinbruch, sondern lediglich ziemlich kalt.
Hellemann Tower & Town Wall
Am nächsten Tag nutzten wir dann noch die verbleibenden Stunden unserer Tallinn Card mit Sightseeing. In Tallinn gibt’s einige Möglichkeiten, die historische Stadtmauer zu besichtigen, wir entschieden uns erstmal für den Hellemann Tower (Kosten ohne Tallinn Card: 4 € pro Person). Dieser ist nur wenige Meter vom Marktplatz gut zu finden.
Am Hellemann Tower könnt ihr nicht nur auf der historischen Stadtmauer laufen, sondern auch die Aussicht aus zwei Türmen genießen! Aufgrund des günstigen Eintritts würden wir euch einen Besuch definitiv empfehlen!
Das Kiek in de Kök-Museum
Als letzter Stopp mit unserer Tallinn Card entschieden wir uns noch für das Kiek in de Kök-Museum (Kosten ohne Tallinn Card: 14 € pro Person), das wirklich überall empfohlen wird. Und auch wir sind Fans! Es ist zwar wirklich nicht ganz günstig, aber mit der Tallinn Card sollte man das Museum definitiv ansehen! Es ist nämlich viel mehr als nur ein Museum. Kiek in de Kök (zu deutsch: ein Blick in die Küche) an sich beschreibt den Kanonenturm, aber außerdem kann man noch den Mägdeturm, zwei weitere Türme, die Bastionsgänge, einen Teil der Stadtmauer und ein kleines Café besuchen. Man bekommt also einiges geboten!
Von hier aus hat man auch mit Abstand die beste Aussicht auf die Alexander-Newski-Kathedrale! Allerdings ist der Aufstieg auf die ganzen Türme nicht zu unterschätzen: wir kamen dort ganz schön ins Schwitzen!
Die unterirdischen Bastionsgänge im Museum
Ebenfalls im Kiek in de Kök-Museum findet ihr die Bastionsgänge! Diese sind wirklich nichts für klaustrophobische Menschen, das schon mal vorneweg.
Aus der Museumseingangshalle geht man dann durch einen klammen Flur, steinige Treppen hinab und schon steht man mitten im Bunker-ähnlichen Kellergang, der sich schier ewig fortführt.
Zwischendrin werden immer wieder Filme und Bilder aus dem Krieg gezeigt, bei dem sich die Tallinner Bevölkerung in diesem Keller versteckt hat. Puppen mit Gasmasken sorgen für eine angespannte Atmosphäre und mehr als einmal erschreckten wir uns beim Anblick einer dieser Puppen.
Der Garten des dänischen Königs
Direkt neben Kiek in de Kök findet ihr auch den Garten des dänischen Königs. Dieser ist gerade im Winter zwar etwas karg, aber da es direkt um die Ecke von Kiek in de Kök liegt, trotzdem einen Besuch wert! Dort findet ihr die Statuen der drei Mönche und im Winter könnt ihr dort auch direkt einen Glögi genießen, wie an vielen Touristen-Hotspots der Stadt.
Die beste Aussicht über Tallinn
Tallinn hat neben der kostenpflichtigen Stadtmauer auch drei kostenlose Aussichtsplattformen – wir haben sie alle besucht und ranken sie für euch!
1. Patkuli Viewing Platform
Mit Abstand unser Favorit! Wenn man wie wir vom Shnelli-Park aus kommt, muss man zwar einige Treppen erklimmen, um die Patkulsche Aussichtsplattform zu erreichen, aber es lohnt sich! Von hier aus habt ihr die perfekte Aussicht auf Tallinn und könnt sogar bis zum Meer und nach Kalamaja blicken.
2. Kohtuotsa Viewing Platform
Nicht ganz der erste Platz und unser Favorit, aber trotzdem sehr eindrucksvoll und ein Must-See ist die Aussichtsplattform „Kohtuotsa“. Von hier aus hat man eher den Blick über die drei Kirchtürme der Tallinner Altstadt und kann auch den modernen Teil der Innenstadt mit seinen imposanten Hochhäusern erblicken.
3. Die Piiskopi Aussichtsplattform
Last, but not least: die Piiskopi Aussichtsplattform schnitt leider im Vergleich zu seinen Kollegen nicht so gut ab, aber da alle drei Plattformen fußläufig innerhalb von 5-10 Minuten erreichbar sind, kann man sie ja dann auch noch mitnehmen. Hier fanden wir die Aussicht eher unspektakulär, denn man blickt nicht richtig Altstadt, sondern auf den Shnelli-Park und landeinwärts.
Lokale Spezalitäten – Essen in Tallinn
Natürlich haben wir uns auch in Tallinn wieder durch die lokale Küche geschlemmt! Auch das wollen wir aber hier nur ganz kurz anschneiden, denn zu unseren Restauranttipps kommt auch nochmal ein eigener Post. Das sind zwar nicht besonders viele, da wir ja nur 3 Nächte dort waren, aber trotzdem würde das hier den Rahmen sprengen. Wir haben jedenfalls einiges mal probiert – Kuchen, die Hipster-Küche im Stadtteil Kalamaja, Mittelalter-Cuisine im Olde Hansa… mehr dazu in zwei Wochen!
Generell kann man sagen, dass man in der historischen Altstadt durchaus fein essen gehen kann, dafür aber auch etwas mehr ausgeben muss. In den Stadtteilen außerhalb, wie beispielsweise Kalamaja, kann man aber sehr gute Schnäppchen zu jeder Tageszeit machen.
Ein Besuch auf dem Tallinner Weihnachtsmarkt
Wenn man schon zur Weihnachtszeit in Tallinn ist, gehört natürlich auch ein Besuch beim Weihnachtsmarkt dazu! In Tallinn gibt es mehrere kleine Weihnachtsmärkte, am schönsten ist aber der große auf de Marktplatz. Die ganze Innenstadt ist herrlich geschmückt – da es in Estland im Winter schon gegen 15 bis 16 Uhr dunkel wird, geizen sie nicht an Lichtdekorationen!
Highlight des Weihnachtsmarktes ist natürlich der riesige Weihnachtsbaum in der Mitte! Riesengroß thront er in der Mitte und ist prachtvoll geschmückt. Drumherum sind die Buden sternförmig angeordnet. Es gibt allerlei interessante Buden zu entdecken: natürlich die altbekannten Fressbuden, jedoch mit ganz anderen Speisen als in Deutschland. Hier gibt es zwar auch Bratwurst (sogar aus Wildschwein und Elch), aber zum größten Teil werden hier Eintöpfe, Fleisch und Sauerkraut serviert. Dazu nicht fehlen darf natürlich der Glögi – estnischer Glühwein! Den kann man an fast jeder Bude für sehr fairen Preis erwerben.
Wer Souvenirs, Alltagsgegenstände und Mitbringsel sucht, kommt aber auch auf seine Kosten! Auf dem Weihnachtsmarkt könnt ihr jeden Klimmbimm erwerben, der einem so einfällt: Mützen, Schals, warme Hausschuhe und Socken… aber auch die typischen Tallinn-Souvenirs, handbemalte Weihnachtskugeln, Weihnachtsdekorationen, Figürchen, Matroschkas… stöbern dort macht richtig Spaß, denn man kann richtig ausgefallene und schöne Dinge entdecken.
Telliskivi Creative City & Balti Jaam Turg
Am letzten Nachmittag, bevor es für uns zum Flughafen ging, besuchten wir noch ein letztes Mal den Stadtteil Kalamaja, den wir während unseres Aufenthalts schon sehr ins Herz geschlossen halten und erkundeten dort die Telliskivi Creative City. Zugegebenermaßen ist dort im Winter nicht ganz so viel los wie im Sommer – alle Aktivitäten finden natürlich drinnen statt. Hier gibt es einige gute Restaurants, aber unser Hauptziel des Tages war Balti Jaam Turg, quasi ein Indoor-Streetfood-Markt. Aber auch davor findet ihr einige Streetfood-Buden – an unserem ersten Abend landeten wir erst sehr spät und haben uns dann an einer solchen Bude noch einen sehr leckeren Burrito und Burger geholt!
Da in der Creative City nicht so viel los war, zog es uns dann direkt zu Balti Jaam Turg. Den Eingang kann man nicht verfehlen! Man läuft erst durch eine riesige Markthalle, in der in kleinen, in sich geschlossenen Buden allerlei Spezialitäten angeboten werden: Gewürze, Kleidung, Obst, Blumen…
Kurzurlaub nach Tallinn im Winter – lohnt es sich?
Definitiv! Tallinn konnte uns verzaubern, auch wenn leider kaum Schnee lag, aber das tut dem Zauber der Stadt keinen Abbruch. Im Winter und gerade zwischen den Weihnachtsfeiertagen sind die meisten Sehenswürdigkeiten geöffnet. Auch bei schlechtem Wetter hat die Stadt einiges zu bieten: viele Sehenswürdigkeiten sind indoor oder zumindest überdacht! Je nachdem, wo man übernachtet und wo man isst, kann man in Tallinn durchaus ein paar Schnäppchen machen, auch wenn die Stadt grundsätzlich nicht wesentlich günstiger ist als andere europäische Städte.
Falls ihr übrigens sehen und lesen möchtet, wie Tallinn im Frühjahr aussieht, schaut doch mal bei Marina von MS WellTravel vorbei, die in ihrem Beitrag über die Tallinn Sehenswürdigkeiten berichtet!
Tallinn in Kurzform – häufige Fragen
Wie viele Tage braucht man für Tallinn?
Man kann Tallinn definitiv an einem Tag kennen lernen. Wenn man jedoch ein bisschen mehr von der Stadt sehen möchte, als nur die Top-Sehenswürdigkeiten, empfehlen wir 2-3 Tage für euren Urlaub nach Tallinn.
Welche Währung benutzt man in Tallinn?
In Tallinn und Estland generell zahlt man mit dem Euro.
Wie bezahle ich in Tallinn?
In Tallinn zahlt man mit der Währung Euro. Die meisten Transaktionen werden heutzutage dort mit Karte bezahlt - also mit Visa oder Mastercard. Trotzdem kann es nicht schaden, für kleinere Beträge ein bisschen Bargeld dabei zu haben.
Wie kalt wird es in Tallinn im Winter?
Je nachdem, wann ihr nach Tallinn reist, kann es bis zu -8 Grad kalt werden. Die Durchschnittstemperatur während unseres Aufenthalts Ende Dezember lag zwischen 0 und -5 Grad - es lag sogar ein bisschen Schnee.
Wie teuer ist Tallinn?
Oft kann man Schnäppchen bei Flügen machen, besonders wenn man nur mit Handgepäck reist. Hotels sind in Tallinn in der Regel etwas günstiger als hierzulande - wir raten euch, ein Hotel abseits der historischen Altstadt zu buchen. Essen & Trinken kostet dort ungefähr genauso viel wie in Deutschland.