Tokyo ist riesig – und beim ersten Besuch kann es ganz schön schwer sein, den Überblick zu bekommen! Deshalb haben wir in diesem Beitrag die besten Sehenswürdigkeiten und Orte zusammengestellt, die wir selbst besucht haben und die wir für deinen ersten Besuch in Tokyo wirklich empfehlen können.
Egal ob du eher auf Popkultur stehst, auf der Suche nach den schönsten Schreinen bist oder dir einfach die besten Ausblicke über Tokyo ansehen möchtest – hier findest du unsere Highlights für deinen ersten Besuch! Und natürlich gibt’s auch ein paar praktische Tipps, die uns selbst geholfen haben.
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Inhaltsverzeichnis


Beliebte Stadtteile & Spots
Tokyo ist riesig und vielseitig – und genau das macht die Stadt so spannend! Jeder Stadtteil hat seinen ganz eigenen Charakter: mal bunt und laut, mal ruhig und traditionell. Wir zeigen dir die Stadtteile, die uns besonders gut gefallen haben, von schriller Popkultur bis zu klassischem Großstadtfeeling!
Akihabara Electric Town
Akihabara ist DAS Viertel für Fans von Anime, Manga, Gaming und Technik. Die grellen Leuchtreklamen, riesigen Stores (mit oft 7+ Stockwerken!) und unzähligen Automatenhallen wirken auf den ersten Blick total überfordernd, aber gerade das macht den Charme von Akihabara aus. Hier findest du auch jede Menge schräge Cafés (z. B. Maid-Cafés), Second-Hand-Shops und Merchandise, das du sonst nirgends bekommst.


Shibuya
Der berühmteste Zebrastreifen der Welt darf natürlich nicht fehlen: Das Shibuya Crossing ist ein echtes Erlebnis, wenn sich hunderte Menschen gleichzeitig in alle Richtungen bewegen. Gleich daneben findest du die kleine Hachikō Memorial Statue – sie erinnert an den treuesten Hund Japans.
Wenn du danach Lust auf Shopping der etwas chaotischeren Art hast, solltest du unbedingt in den Mega Don Quijote (kurz: Donki) reinschauen. Hier findest du einfach alles – Snacks, Kosmetik, verrückte Souvenirs, Elektronik, Kostüme… und das auf mehreren Etagen, rund um die Uhr geöffnet.



Harajuku
Nur eine Station von Shibuya entfernt, aber ganz anders: in Harajuku (vor allem in der Takeshita Street) triffst du auf bunte Mode, Süßkram-Läden und jede Menge weitere Shops. Auf dieser Straße befinden sich auch viele Tier-Cafés, von dessen Besuch wir allerdings abraten würden, da die Tiere dort wirklich nicht gut behandelt werden.
Gleichzeitig befindet sich in Harajuku aber auch einer der größten Schreine der Stadt in einem idyllischen Park – aber dazu weiter unten mehr!

Shinjuku
Shinjuku ist vom Vibe her ähnlich wie Shibuya. Hier kannst du shoppen, Essen gehen, Karaoke singen, Hochhäuser bestaunen oder einfach nur Leute beobachten. Besonders gefallen hat uns das Maskottchen des Stadtteils: eine Katze, die auf einem Billboard thront und nicht für Katzen-Fans sehr süß ist.

Asakusa
In Asakusa findest du mit dem Senso-ji Tokyos bekanntesten Tempel – und eine ganz andere Stimmung als in den moderneren Vierteln. Der Weg dorthin führt dich durch die Einkaufsstraße Nakamise, wo du typische Snacks und Souvenirs bekommst. Einen Besuch wert ist dort auch der Tokyo Skytree mit einer tollen Aussicht auf die Stadt.



Ginza
Ginza ist Tokyos edelstes Viertel, mit vielen Designerläden, Hochhäusern und eleganter Architektur. Selbst wenn man nichts kaufen will, lohnt sich ein Spaziergang durch die breiten Straßen. Am Wochenende wird die Hauptstraße für Autos gesperrt – dann kannst du ganz entspannt mitten auf der Straße flanieren.
Ueno
Ueno ist bekannt für seinen großen Park mit Zoo, Museen und Kirschblüten im Frühling. Auch der Bahnhof und die Umgebung lohnen sich, wenn du Lust auf Streetfood oder etwas weniger touristisches Shopping hast. Ueno ist perfekt für einen ruhigeren Nachmittag – oder als Kombi mit einem Museumsbesuch.


Die schönsten Schreine und Tempel in Tokyo
Zwischen all den Hochhäusern, Neonlichtern und Menschenmengen gibt es in Tokyo auch viele ruhige, grüne Orte. Besonders beeindruckt haben uns die traditionellen Shintō-Schreine – jeder mit ganz eigener Atmosphäre. Hier zeigen wir dir vier Schreine und Tempel, die sich für einen ersten Besuch besonders lohnen!
Meiji Jingu (Harajuku)
Der wohl bekannteste Schrein in Tokyo liegt direkt neben dem Yoyogi Park und fühlt sich wie eine kleine Oase mitten in der Stadt an. Der Weg dorthin führt durch ein großes Tor und einen friedlichen Waldweg. Besonders schön: die riesigen Sake-Fässer und die ruhige Stimmung auf dem Gelände. Der perfekte Kontrast zum Trubel in Harajuku direkt nebenan!


Ueno Tōshō-gū (Ueno)
Ein kleiner Geheimtipp mitten im Ueno Park. Der Schrein stammt aus dem 17. Jahrhundert und hat vergoldete Verzierungen, die sehr schön aussehen und diesen Schrein von anderen abheben. Vor allem im Frühling mit den Kirschblüten rundherum ist die Atmosphäre hier ganz besonders. Und weil er oft übersehen wird, ist es dort auch nicht so voll.


Sensō-ji (Asakusa)
Sensō-ji ist kein Geheimtipp – aber ein absolutes Must-See! Es ist Tokyos ältester Tempel (technisch gesehen ein buddhistischer Tempel und kein Shintō-Schrein) und zieht jeden Tag unzählige Besucher an. Der Weg zum Tempel durch die Nakamise Street mit den vielen Souvenirläden ist genauso spannend wie der Tempel selbst. Hier ist es allerdings richtig voll! Gerade früh morgens oder spät abends hat man den Tempel aber oft für sich alleine.



Nogi-Schrein (Akasaka)
Wer dann noch einen Schrein ganz abseits des Trubels besuchen möchte, sollte dem Nogi-Schrein einen Besuch abstatten! Dieser ist weniger bekannt, aber definitiv einen Abstecher wert, wenn du in der Nähe bist (beispielsweise ab Harajuku oder Roppongi Hills). An diesem Schrein merkt man gar nicht, dass dieser ganz versteckt mitten zwischen Hochhäusern liegt und die kleine Anlage lädt zum Entspannen ein. Selbst am Nachmittag waren wir fast alleine dort!




Unser Hotel-Tipp in Tokyo
Wir haben während unseres Aufenthalts im Henn na Hotel Tokyo Nishikasai übernachtet – ein Hotel, das auf den ersten Blick vielleicht nicht super zentral liegt, aber für uns eine gute Wahl war. Das Hotel ist modern, sauber und überraschend ruhig. Die Zimmer sind (wie fast überall in Tokyo) eher klein, aber völlig ausreichend. Für den günstigen Preis fanden wir die Leistung dort echt top!
Die Anbindung zur Tokyo Metro ist super: die Station Nishikasai ist weniger als fünf Minuten zu Fuß entfernt und in etwa 25 Minuten ist man beispielsweise an der Tokyo Station. Und das Hotel bietet sogar einen kostenlosen Shuttlebus direkt zum Tokyo Disney Resort!
Das Frühstück ist im Hotel sogar inklusive. Es gab zwar nur japanisches Frühstück (Reis, Curry, Salat), aber es war lecker und hat absolut gereicht, um gestärkt in den Tag zu starten. Achja, und das beste? Am Empfang dort gibt es keine Mitarbeiter (diese stehen aber auch auf Abruf bereit)… sonder animatronische Dinosaurier, die sogar nach Jahreszeit eingekleidet werden. Wer ein günstiges, gut angebundenes Hotel mit entspannter Atmosphäre sucht, ist hier definitiv richtig!



TeamLab – Planets oder Borderless?
In Tokyo gibt es zwei immersive Kunsterlebnisse, die oft miteinander verglichen werden: TeamLab Planets und TeamLab Borderless. Wir selbst haben nur Planets besucht – aber das war definitiv ein tolles Erlebnis! TeamLab Planets ist ein interaktives Museum, bei dem man barfuß durch Wasserbecken, Spiegelräume und Lichtinstallationen läuft.
Wichtig: Die Tickets sollte man vorab online buchen, denn vor Ort gibt es oft keine mehr. Am besten morgens oder spät abends hingehen – im Laufe des Tages kann es dort ziemlich voll werden.
Wenn du dich noch fragst, welches TeamLab du besuchen solltest: Planets ist etwas körperlicher und sinnlicher (Wasser, Dunkelheit, Gerüche), Borderless soll verspielter und „grenzenloser“ wirken. Aber ehrlich: Beide sind ziemlich einzigartig und einen Besuch wert! Schau dir am besten einfach mal Fotos online an und nimm dann das, was dich am ehesten anspricht.
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Tokyo Disneyland Resort
Streng genommen liegt das Tokyo Disneyland Resort nicht direkt in Tokyo, sondern in Urayasu, aber mit der Metro bist du in etwa 30 bis 40 Minuten dort. Für uns als Freizeitpark-Fans war klar: Wenn wir schon mal in Japan sind, müssen wir da hin! Zum Tokyo Disney Resort gehören gleich zwei Themenparks: Tokyo Disneyland (klassischer Disney-Märchenpark, ähnlich wie auch Disneyland Paris) und Tokyo DisneySea (einzigartig in der Welt, mit maritimen Themenbereichen und einer ganz anderen Atmosphäre).
Wir haben im Tokyo Disneyland einen Tag verbracht und zwei Tage in DisneySea und würden dir empfehlen, für jeden Park mindestens einen vollen Tag einzuplanen. Selbst wenn du schon Parks in Paris oder den USA kennst, wird dich das Tokyo Disney Resort mit seiner ganz besonderen Atmosphäre überraschen! Für uns war das Resort auf jeden Fall eines der Highlights unserer Reise – und ganz klar ein Ort, der in keiner Liste mit Tokyo Sehenswürdigkeiten fehlen darf!
Mehr Infos zu beiden Parks, Tipps zur Planung und unsere persönlichen Highlights findest du übrigens in unseren separaten Blogbeiträgen zu Disneyland und DisneySea.




Die besten Aussichten auf Tokyo
Tokyo von oben zu sehen ist einfach beeindruckend – egal ob am Tag, Sonnenuntergang oder nachts mit all den Lichtern. Es gibt jede Menge Aussichtspunkte, von kostenlos bis hochpreisig. Hier sind unsere liebsten Orte, um Tokyo von oben zu erleben:
Mori Art Museum
Die Kombination aus moderner Kunst und Aussicht macht diesen Spot besonders spannend. Von der Aussichtsplattform im 52. Stock der Roppongi Hills Mori Tower hast du einen weiten Blick über die Stadt – bei gutem Wetter sogar bis zum Mount Fuji! Man kann entweder das Museum in Kombination mit der Aussicht besuchen oder auch nur die Aussichtsplattform. Besonders schön ist hier die Aussicht auf den Tokyo Tower.
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Tokyo Skytree
Mit 634 Metern ist der Tokyo Skytree das höchste Gebäude Japans – und der Ausblick ist entsprechend spektakulär. Es gibt zwei Aussichtsplattformen in unterschiedlichen Höhen, die beide verglast und sehr modern sind. Der Eintritt ist allerdings nicht ganz günstig und es kann dort recht voll werden. Wer aber einmal die Aussicht auf Tokyo erleben möchte, ist hier genau richtig.
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Tokyo Tower
Der rote Tokyo Tower erinnert an den Eiffelturm und hat definitiv Retro-Charme! Es gibt zwei Plattformen, von denen aus du besonders gut auf den nahegelegenen Zojo-ji Tempel und die umliegenden Stadtteile schauen kannst. Gerade abends mit Beleuchtung ist das ein sehr schöner Fotospot.
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Shibuya Sky
Einer der absoluten Favoriten ! Die moderne Aussichtsplattform auf dem Shibuya Scramble Square bietet einen 360°-Blick auf Tokyo – komplett Open-air. Besonders toll: Du schaust direkt auf das Shibuya Crossing von oben.
Tipp: Am besten vorher online reservieren, da die Plätze sehr beliebt und begrenzt sind.
Preise und Öffnungszeiten:
Weitere Informationen
Tokyo Metropolitan Government Building
Eine richtig gute kostenlose Alternative! Das Gebäude liegt in Shinjuku und bietet zwei Aussichtsplattformen in rund 200 Metern Höhe – kostenlos und ohne viel Schnickschnack. Wenn du sparen willst, aber trotzdem einen tollen Blick auf Tokyo suchst, ist das hier perfekt.
Bonus: Tokyu Plaza Omotesando Harajuku
Ein kleiner Geheimtipp zum Schluss: vom Sky Garden auf dem Dach des Einkaufszentrums hast du einen schönen Blick über die Straßen von Harajuku. Die ikonische Spiegelfassade am Eingang ist außerdem ein beliebter Fotospot. Ideal für eine kleine Verschnaufpause beim Stadtbummel. Hier gibt es auch einen schönen Foodcourt, bei dem du das Essen mitnehmen und auf der Terrasse genießen kannst.



Tokyo Kaiserpalast
Der Tokyo Kaiserpalast liegt mitten in der Stadt, aber gleichzeitig fühlt sich das Gelände fast schon ein bisschen abgeschirmt an, mit viel Grün, Wassergräben und alten Mauern. Auch wenn man das Innere des Palasts als Besucher nicht einfach so betreten kann, lohnt sich ein Spaziergang rund um das Gelände trotzdem.
Besonders schön sind die gepflegten Gärten und die berühmte Nijūbashi-Brücke, die oft auf Fotos vom Kaiserpalast zu sehen ist. Wenn du zur richtigen Jahreszeit da bist, kannst du hier auch wunderschöne Kirschblüten oder Herbstlaub erleben. Ideal für eine kleine Auszeit mitten in der Stadt, aber erwarte keine große Besichtigung des Palastes.
Parks und Grünflächen
Tokyo kann ganz schön hektisch sein – umso schöner ist es, zwischendurch mal in einem der vielen Parks durchzuatmen. Besonders in der Kirschblütenzeit oder im Herbst, wenn sich die Blätter färben, sind die grünen Ecken der Stadt echte Highlights. Diese Parks haben uns besonders gut gefallen:
Shinjuku Gyoen National Garden
Einer der schönsten und gepflegtesten Parks in Tokyo. Es gibt verschiedene Gartenbereiche (japanisch, englisch, französisch), breite Wege, Wiesen zum Ausruhen und jede Menge Platz. Besonders im Frühling zur Kirschblüte ist der Park einfach traumhaft, aber auch zu jeder anderen Jahreszeit lohnt sich ein Besuch. Der Eintritt kostet zwar ein paar Yen (aber es gibt auch Tage, an denen der Eintritt gratis ist), aber das ist es absolut wert.
Preise und Öffnungszeiten:
Weitere Informationen



Ueno Park
Der Ueno Park ist groß, belebt und voller Abwechslung: Neben weiten Grünflächen findest du hier auch einen Zoo, Museen und einen Schrein. Zur Kirschblütenzeit ist hier richtig viel los, aber genau das macht die Stimmung dann auch besonders. Wenn du sowieso in Ueno bist (z. B. wegen des gleichnamigen Schreins), lohnt sich ein Abstecher auf jeden Fall.

Yoyogi Park
Direkt neben dem Meiji-Schrein liegt der Yoyogi Park, eine der beliebtesten Grünflächen der Stadt. Hier wird gejoggt, getanzt, geprobt, gepicknickt… und irgendwie ist immer was los. Trotzdem kann man sich hier gut zurückziehen und einfach mal ein bisschen ausruhen!

Tokyo Metro fahren
Die Metro in Tokyo wirkt am Anfang erstmal total einschüchternd mit ihren vielen Farben und Linien. Aber keine Sorge: wenn man einmal drin ist, kommt man wirklich schnell und einfach durch die Stadt. Am besten nutzt du eine Suica- oder Pasmo-Karte (eine Art wiederaufladbare Fahrkarte), mit der du ganz unkompliziert durch die Schranken kommst. Du hältst sie einfach an den Scanner und fertig. Die Karten bekommst du z. B. an Bahnhöfen, an Automaten oder sogar digital für iPhones.
Google Maps funktioniert in Tokyo erstaunlich gut zur Navigation. Einfach Start- und Zielstation eingeben und du bekommst direkt angezeigt, welche Linie du nehmen musst, wo du umsteigst und wie viel es kostet. Tipp: Plane lieber ein paar Minuten mehr ein, gerade an großen Bahnhöfen wie Shinjuku oder Tokyo Station – da kann es schon mal dauern, bis man den richtigen Ausgang oder Umstieg gefunden hat.
Für mehr Infos dazu schau gern in unseren separaten Blogpost über den öffentlichen Nahverkehr in Japan rein:
Wie viel Zeit benötigt man in Tokyo?
Tokyo ist riesig und voller spannender Sehenswürdigkeiten, weshalb die Frage nach der perfekten Aufenthaltsdauer gar nicht so leicht zu beantworten. Wir selbst haben 4,5 Tage allein in Tokyo verbracht (ohne Tagesausflug und Disney) und fanden das genau richtig, um einen guten ersten Eindruck zu bekommen und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Ruhe anzusehen.
Wenn du wirklich nur die absoluten Highlights abklappern willst, reichen auch drei bis vier Tage, aber dann musst du dich entscheiden und ziemlich durchplanen. Mit fünf bis sieben Tagen hast du genug Zeit für Sightseeing, ein paar entspannte Momente in Parks oder Cafés, einen Tagesausflug (z. B. nach Kamakura) und vielleicht sogar einen Besuch im Tokyo Disney Resort. Du musst auch berücksichtigen, dass du wahrscheinlich, wenn du in Tokyo ankommst, erstmal ziemlich jetlagged bist und wahrscheinlich die Tage nicht zu 100% ausschöpfen kannst.
Unser Tipp: Plane lieber ein bisschen mehr Zeit ein, als du denkst. Die Wege zwischen den Stadtteilen in Tokyo sind lang und oft entdeckt man unterwegs so viele spannende Ecken, dass man länger an einem Ort bleibt als geplant.
Tagesausflüge ab Tokyo
Auch wenn Tokyo selbst schon mehr als genug zu bieten hat, lohnt es sich, mindestens einen Tagesausflug einzuplanen. Dank des super ausgebauten Bahnnetzes bist du in kurzer Zeit an ganz anderen Orten – perfekt, um mal kurz aus dem Großstadttrubel zu entkommen.
Kamakura
Wir haben uns für einen Tagesausflug nach Kamakura entschieden, eine kleine Küstenstadt südlich von Tokyo, die sich ideal für einen entspannten Tag zwischen Wald und Meer eignet. Besonders schön fanden wir die Kombination aus Natur, Tempeln und Meer. Unser Highlight war der Daibutsu Hiking Trail, der durch den Wald zum großen Buddha von Kamakura führt. Mehr Infos dazu findest du in unserem separaten Blogbeitrag:
Weitere beliebte Ausflugsziele ab Tokyo:
- Nikko: für beeindruckende Schreine und Natur (besonders schön im Herbst)
- Hakone: ideal für Onsen, den Fuji-Blick und eine Bootsfahrt auf dem Ashi-See
- Yokohama: Tokyos kleine Schwester am Meer mit Chinatown, Ramen-Museum und Sky Garden
Je nachdem, wie viel Zeit du mitbringst, kannst du auch mehrere Ziele miteinander kombinieren oder sogar eine Nacht dort bleiben – gerade bei Nikko oder Hakone lohnt sich das oft.



Essenstipps in Tokyo
Essen in Tokyo ist ein Erlebnis für sich – und das nicht nur in teuren Restaurants! Du bekommst an jeder Ecke leckere, frische und oft sehr günstige Gerichte. Selbst in Convenience Stores wie 7-Eleven, FamilyMart oder Lawson findest du leckere Snacks und Mahlzeiten, die weit besser sind, als man das erwarten würde.
Was du auf jeden Fall probieren solltest:
- Ramen – gibt’s in unzähligen Varianten, von Tonkotsu bis Shoyu
- Sushi – besonders in kleinen Kaiten-Zushi-Läden (mit Laufband)
- Tempura – frittierte Garnelen, Gemüse oder Fisch, oft als Menü mit Reis und Miso-Suppe
- Karaage – japanisches Fried Chicken, mega lecker als Streetfood oder im Bento
- Onigiri – Reisbällchen mit Füllung, perfekt für unterwegs
- Ichigo Daifuku – Mochi mit Erdbeeren, süß, klebrig, himmlisch
Viele Restaurants in Tokyo haben Bestellautomaten am Eingang, Bestellung mit Tablets oder Bildmenüs – selbst wenn du kein Japanisch kannst, kommst du damit gut klar. Und wenn du dir unsicher bist, einfach schauen, wo viele Einheimische essen, denn das ist meist ein gutes Zeichen.


