Schon seit Längerem wollten wir mal wieder außerhalb der Heimat wandern gehen! Letztens wurde dieser Wunsch endlich wahr und wir fuhren Richtung Mosel zum Schwalberstieg, um dort einen entspannten Tag in der Natur zu verbringen.
Inhaltsverzeichnis
Traumpfad Schwalberstieg – Routenprofil
Länge: 13,2 km
Profil: mittel
Dauer: ca. 4 Stunden
Saison: ganzjährig, außer bei Schnee und Frost
Los geht’s – der Schwalberstieg!
Im Vornherein haben wir uns ein bisschen informiert. Wo könnten wir wandern gehen, was auch für ungeübte Wanderer (vor allem was Steigungen angeht) wie uns machbar ist, aber trotzdem eine kleine Herausforderung darstellt? Schnell fiel die Wahl auf den Schwalberstieg bei Niederfell und ungefähr eine Woche später ging’s dann auch schon los!
Die Traumpfade sind alle super ausgeschildert, sogar ein Parkplatz wird vorgeschlagen (Parkplatz an der Linkemühle – dort haben wir dann auch geparkt) und so ging die Anreise absolut problemlos vonstatten.
Vor der Wanderung frühstückten wir zwar noch ausgiebig, aber Snacks für zwischendurch müssen auch sein! Plastikdosen sind zwar praktisch, aber wir entschieden uns dann doch dazu, alle unsere Snacks in wiederverschließbare und -benutzbare Tüten zu packen, um Platz im Rucksack zu sparen. Aber auch Tüten kann man ja waschen und wieder verwerten.
Wie man oben sieht, passiert man auf dem Weg den kleinen Aspeler Bach, den man auf Trittsteinen oder mit einem großen Sprung überqueren muss. Wir wanderten den Schwalberstieg in einer Zeit der Trockenheit, daher war eh nicht besonders viel Wasser im Bach und wir konnten ihn problemlos mit zwei großen Sprüngen passieren. Aber auch wenn etwas mehr Wasser im Bach ist, stellt die Überquerung kein Problem dar, da in der Mitte des Baches eine kleine Insel ist.
Zwar haben wir unterwegs deutlich weniger Leute getroffen, als wir dachten – schließlich war es ein Sonntag mit wunderbar sommerlichem Wetter! – aber eine besondere Freude war dieser süße Hund, der von seiner Frisbee gar nicht genug bekommen konnte!
Der Höhepunkt unserer Wanderung war eindeutig diese Aussicht! Oben auf dem Berg befindet sich nämlich der Aussichtspunkt Hitzlay, wo man auch wunderbar rasten und dem regen Schiffsverkehr auf der Mosel zusehen kann. Zwar war es an diesem Tag relativ diesig, aber die Aussicht lohnt sich trotzdem auf jeden Fall.
Nach 13 km kamen wir dann wieder am Auto an – erschöpft, aber glücklich! Besonders glücklich waren wir bzw. ich natürlich auch über diese süßen Ziegen, die sich auch noch streicheln ließen.
Wein-Fest in Winningen
Während unserer Wanderung erfuhren wir von Mit-Wanderern, dass im Nachbarort Winningen heute ein Weinfest stattfindet. Diese Gelegenheit nutzten wir natürlich gerne, denn etwas leckeres essen wollten wir sowieso noch und wieso nicht auch einen leckeren Wein aus der Gegend dazu genießen? Winningen ist vom Schwalberstieg wirklich nur einen Katzensprung entfernt und es lohnt sich, umliegende Weinfeste zu besuchen.
Essen in der Weinstube Restaurant Brunnenklause
Schnell stand dann auch unsere Abendessen-Location fest, denn die Brunnenklause hatte nicht nur sehr hübsche Außenplätze, sondern wurde auch von Tripadvisor zu einem der besten Lokals in der Gegend gekürt. Wir wählten die Schweinelendchen und die Lachsforelle – eine Forelle, die aussieht wie ein Lachs und hervorragend schmeckt. Dazu gab es Kartoffeln und Pfifferlinge.
Auch zu einem Dessert konnten wir nicht nein sagen… immerhin hatten wir ziemlich viele Kalorien verbraucht und gar nicht so viel gegessen unterwegs!
Kennt ihr die Traumpfade und wenn ja, welcher ist euer Favorit?
Eine wunderbarestimmungsvolle Wanderungmit vielen schönen Fotos.
Vielen lieben Dank! Der Schwalberstieg ist wirklich sehr schön. 🙂
hi,
danke für eure beschreibung u die bilder:-)! plane, den schwalberstieg morgen auch zu wandern u freu mich jetzt noch mehr darauf! habe etwas von einer abenteuerlichen überquerung gelesen hab da jetzt etwas bedenken… könnt ihr euch an eine schwierigere bachüberquerung erinnern😬? über einen hinweis würde ich mich freuen😅!
lieber gruß!
Hallo Heidi! Die Bach-Überquerung, da musste ich tatsächlich erstmal überlegen! 😉 Wir hatten das „Glück“, dass es zum Zeitpunkt unserer Wanderung noch sehr trocken war und daher der Bach auch nicht wirklich viel Wasser hatte. Schwierig war das auf gar keinen Fall! Der Bach ist sogar auf einem der Fotos zu sehen (allerdings nicht die Trittsteine). Also keine Sorge, der Bach ist nicht sonderlich tief und sogar ohne Trittsteine mit zwei großen Sprüngen zu bewältigen, da eine Art Insel in der Mitte ist. 🙂