Der Teutoburger Wald ist ein wahres Wanderparadies, besonders wenn die Blätter sich im Herbst anfangen zu färben. Wir haben einen kleinen, dreitägigen Wanderurlaub ins Eggegebirge unternommen, um dort drei Wege für euch zu testen und zu wandern!
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Inhaltsverzeichnis
Wanderung Externsteine & Lippischer Velmerstot
Unsere erste Wanderung ging direkt zum Highlight des Teutoburger Waldes: den Externsteinen! Da viele der dort ausgeschilderten Wanderungen für uns ein bisschen zu kurz waren und wir außerdem noch den Velmerstot sehen wollten, haben wir uns eine Wanderung aus der Komoot-Community rausgesucht. Diese Wanderung ging drei Schleifen und die Wegführung hat uns etwas verwirrt – dafür konnten uns die Sehenswürdigkeiten besonders bei dem regnerischen Wetter total mit ihrer mystischen Stimmung verzaubern!
Länge: 13,4 km
Höhenmeter: 410 hm
Dauer: 4 Stunden
Schwierigkeit: schwer
Route: Komoot


Los geht’s an dem Wanderparkplatz Hermannsweg, der nur wenige Kilometer von den Externsteinen entfernt liegt und auch noch kostenlos ist:
Parkplatz Hermannsweg (Horn-Bad Meinberg):
51.86023922419565, 8.92912203322575
Von hier aus gehen wir ein Stück auf dem Hermannsweg, einem mehrtägigen Wanderweg von 162km. Dieser Teil hat uns mitunter am besten gefallen – sehr idyllisch! Vielleicht müssen wir da doch eines Tages mal den gesamten Weg laufen.


Die Externsteine
Schon nach ein paar Minuten lugen die Externsteine um die Ecke! Der Wanderweg führt direkt daran vorbei, man hat also auch die Möglichkeit, dort hochzusteigen, was wir allerdings an diesem Tag nicht gemacht haben.
Preise und Öffnungszeiten:
Weitere Informationen

Nach den Externsteinen sind wir erstmal eine kleine Schleife gelaufen und über einen relativ breiten Waldweg Richtung Silbermühle gelaufen. Von dort aus war leider einer unserer Wege, der auch wieder über den Hermannsweg hätte führen sollen, gesperrt, aber auch direkt eine Alternative ausgeschildert.



Nachdem wir den Wald verlassen haben, ging es dann hoch zum Velmerstot! Der Anstieg ist ziemlich anstrengend und die 410 Höhenmeter merkt man. Der Velmerstot ist nicht umsonst der höchste Berg im Eggegebirge, aber genau deshalb wollten wir genau dort wandern.



Oben angekommen erwarteten uns wunderschöne schmale Pfade, ein bisschen Heide, die schon fast verblüht war und ein märchenhafter Wald! Definitiv unser Highlight der Wanderung und sehr empfehlenswert! Aufgrund der Wegsperrung ging unser Rückweg leider teilweise über die gleiche Strecke wie der Hinweg, aber nach dem tollen Velmerstot ließ sich das verkraften.





Der Hitgenheierweg im Willebadessen
Am nächsten Tag hatte sich das Wetter etwas gebessert und wir wagten uns wieder vor die Tür! Der Hitgenheierweg führt uns einmal um Willebadessen im Eggegebirge und glücklicherweise konnten wir direkt von unserem Hotel aus los wandern. Hitgenheier bedeutet übrigens Ziegenhüter – kleiner Spoiler: Ziegen haben wir auf dieser Wanderung leider keine gesehen, dafür aber jede Menge Schafe.
Länge: 13,1 km
Höhenmeter: 210 hm
Dauer: 3,5 Stunden
Schwierigkeit: einfach
Route: Komoot


Von unserem Hotel aus waren es nur ca. 5 Minuten bis zum Wanderweg – dort gibt es allerdings auch einen Wanderparkplatz:
Wanderparkplatz Willebadessen:
51.62229903901052, 9.012443854169886

Nach wenigen Kilometern erreichten wir das Wildgehege von Willebadessen! An diesem Tag haben sich uns allerdings nur die Rehe und Wildschweine gezeigt. Die Gehege dort sind sehr weitläufig, es kann also sein, dass die Tiere entweder versteckt oder weit weg sind.



Darauf folgt der Teil des Hitgenheierwegs, der sich mit dem Schmetterlingspfad schneidet. Dieses Stück ist sicherlich im Sommer besonders schön, wenn die Wildblumenwiesen blühen. Aber auch Anfang Herbst haben sich dort noch einige Schmetterlinge gezeigt! Es ist allerdings zu beachten, dass dieser Teil der Wanderung wenig Schatten spendet.


Hier haben wir übrigens auch die riesige Schafsherde getroffen! Dort gab es auch eine Bank mit dieser tollen Aussicht, die zum Schafe beobachten einläd.






Nachdem wir den Schmetterlingspfad verlassen, geht es kurz durch das Dorf Willebadessen, bis wir schließlich an der Vituskapelle einbiegen und über Waldwege wieder zurück zum Anfangspunkt gehen.



Zu mystischen Stätten – Rundwanderweg in die Vergangenheit
Der dritte Weg unser Reise startete auch wieder an unserem Hotel, bzw. dem oben genannten Wanderparkplatz. An diesem Tag zeigte sich sogar die Sonne und wir wurden mit bestem Wanderwetter begrüßt! Leider müssen wir hier vorweg sagen, dass wir ziemlich Pech hatten, denn nur wenige Tage vorher wurde ein Großteil des Weges gerodet und nicht nur war der vorherige Wald nun entweder leer oder tot, sondern es lagen auch noch überall die Baumstämme herum und der Weg war mit Matsch verwüstet.
Länge: 8,1 km
Höhenmeter: 180 hm
Dauer: 2 Stunden
Schwierigkeit: einfach
Route: Komoot



Dennoch hatte der Weg einige sehr schöne Stellen und lohnt sich zu gehen, besonders wenn die Rodungsarbeiten dann vollendet sind. Nach einem kleinen Stück entlang der Landstraße ging es in den Wald rein, der am Weg gesäumt war mit kleinen Bächen.






Irgendwann kommen wir dann an den Teil, der wie oben beschrieben gerade gerodet wird. Hier mussten wir auch kurz von unserer originalen Route abzweigen, da unser Weg durch die Arbeiten verschwunden ist. Über ein Stück Landstraße fanden wir dann aber schnell wieder auf den ausgeschilderten Originalweg zurück und dort wurde die Route auch direkt wieder schöner.





Sehr beeindruckend fanden wir das Gedenkkreuz kurz vor Ende des Pfades. Danach ging es auf sehr idyllischen, kleinen Pfaden wieder zurück.



Unsere Unterkunft im Eggegebirge: das Wohlfühlhotel Der Jägerhof in Willebadessen
Während unseres kleinen Wander-Urlaubs im Teutoburger Wald war unsere Unterkunft das Wohlfühlhotel Der Jägerhof in Willebadessen. Willebadessen liegt östlich im Teutoburger Wald, nicht allzu weit weg von den Externsteinen und rund um Willebadessen befinden sich außerdem viele schöne Wege, auf denen man durch das Eggegebirge wandern kann.

