Die Stadt Stade liegt in der Nähe der Elbe und hat nicht nur historisch einiges zu bieten! Während unseres Besuchs in Stade schlendern wir durch kopfsteingepflasterte Gassen und vorbei an charmanten Fachwerkhäusern. Hier treffen Tradition und Moderne aufeinander – und in diesem Beitrag zeigen wir dir die schönsten Sehenswürdigkeiten aus Stade!
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Inhaltsverzeichnis

Parken in Stade
Es gibt mehrere Parkmöglichkeiten, von denen die Innenstadt und die Sehenswürdigkeiten in Stade fußläufig erreichbar sind. So kann zum Beispiel den Parkplatz am Hafen nehmen und ist innerhalb von wenigen Minuten direkt am Museum Schwedenspeicher. Zudem hat man von hier auch noch eine tolle Aussicht auf den Stadthafen. Die meisten Parkplätze der Stadt sind allerdings kostenpflichtig. Wer einen kostenfreien Parkplatz sucht, kann sein Glück in einer der Seitenstraßen versuchen.
Parkplatz-Tipp:
Parkplatz am Hafen
Hansestraße 14, 21682 Stade



Sehenswürdigkeiten in Stade
Museum Schwedenspeicher
Der Schwedenspeicher wurde im 17. Jahrhundert errichtet und diente damals als Lager für Getreide, welches als Tribut an die Schweden gezahlt wurde, denen es gelang, Stade 1632 einzunehmen. Heute beheimatet der Schwedenspeicher das Regionalmuseum, das Besucher auf eine Reise durch die bewegte Geschichte der Region mitnimmt. Von den Spuren der schwedischen Besatzung bis zu den kulturellen Schätzen vergangener Jahrhunderte – der Schwedenspeicher ist ein Fenster in die Vergangenheit, das weit mehr als nur trockene Fakten bietet!
Preise und Öffnungszeiten:
Weitere Informationen



Dauerausstellung
Die Dauerausstellung teilt sich in mehrere Etagen auf, wovon jede ein eigenes Thema behandelt. Ein Teil der Ausstellung nimmt dich mit durch sechs zentrale Epochen der Menschheitsgeschichte und führt euch von den Neandertalern bis hin zu den Wikingern. Zudem zeigt die Ausstellung Exponate aus mehr als 100 Jahren archäologischer Forschung, die im Elbe-Weser-Dreieck betrieben wurde.
Im 1. Obergeschoss des Schwedenspeichers erfährst du anhand von interaktiven Stationen, zahlreichen dreidimensionalen Grafiken, großformatigen Illustrationen und vieler Exponate mehr über die Hansezeit. Einige der gezeigten Ausstellungsstücke wurden erst 1989 bei der Stader Hafengrabung geborgen.
Zum Schluss erfährst du dann auch noch etwas über die Stader Stadtgeschichte, die dich anhand eines dreidimensionalen Multimediamodells durch sechs Epochen der Entwicklung der Stadt führt.






Sonderausstellung „Untot“
Noch bis zum 01.04.2024 findest du im Schwedenspeicher auch die Sonderausstellung UNTOT, die sich mit den lebenden Toten beschäftigt und wie die Mythen rund um Zombies entstanden und sich verbreiteten, bevor die Untoten einen Einzug in unsere Popkultur erhielten.



Alter Hafen
Der Hansehafen ist das Wahrzeichen der Stadt und eine der Top-Sehenswürdigkeiten in Stade. Er ist die älteste erhaltene Hafenanlage an der Unterelbe und wurde im Mittelalter, um das Jahr 1000, errichtet. Manche der beeindruckenden Häuser, die ihn umringen, sind über 500 Jahre alt.
Fast wäre der alte Hafen aber in den 60er Jahren zugeschüttet worden: zum Glück hatte die Stadt Stade damals nicht so viel Geld und so konnte dieser Plan nicht umgesetzt werden.
Der Alte Hafen ist nicht nur ein malerischer Anblick, sondern auch eine tolle Kulisse für Spaziergänge entlang des Wassers und vorbei an den zahlreichen Fachwerkhäusern. Zudem gibt es eine Vielzahl von gemütlichen Cafés, Restaurants und Geschäften, in denen Besucher lokale Köstlichkeiten und Souvenirs finden können. Wasser ist übrigens ein super Stichwort, denn im Sommer ist Stade für seine zahlreichen Wassersport-Aktivitäten bekannt, die man hier auf der Schwinge ausüben kann.




Die Statue „Fischfrau“
Die lebensgroße Bronzefigur wird Mutter Flint mit dem Stint genannt und ist ein beliebtes Fotomotiv in Stade. Eigentlich hält sie allerdings einen Hecht in der Hand. Sie wurde 91 Jahre alt und verkaufte bis ins hohe Alter hinein fangfrischen Fisch auf dem Pferdemarkt. Seid über 35 Jahren erinnert nun diese Statue an das Stader Urgestein. Besonders süß ist auch die Katze, die sich am Korb voller Fische reibt.

Bürgermeister-Hintze-Haus
Das schönste Giebelhaus am Alten Hafen ist wohl das Bürgermeister-Hintze-Haus. Wie der Name schon verrät, ließ der damalige Bürgermeister Heino Hintze die prunkvolle Fassade 1621 vor dem spätmittelalterliches Kaufmannshaus errichten und das Haus wird bis heute als Wohn- und Gewerbehaus genutzt.

Der alte Holzkran am Hafen
Früher wurde der alte Holzkran genutzt, um Schiffe im Hafen zu be- und entladen. An der Stelle, wo heute der Holzkran steht, stand vorher der ursprüngliche Tretkran, der aber 1898 abgerissen wurde. Der neue Kran wurde 1977 nach Lüneburger Vorbild erbaut und beherbergt aktuell ein kleines, kostenloses Museum. Heutzutage ist der Holzkran das am meisten besuchte historische Gebäude der Stadt!




Das Alte Rathaus von Stade
Auf der Hökerstraße befindet sich das Alte Rathaus von Stade. Es wurde vor etwa 750 Jahren erbaut und beherbergt einen der ältesten Ratskeller Deutschlands, da dieser nicht dem großen Stadtbrand zum Opfer gefallen ist. Die erste Version des Rathauses abgebrannt und wurde seitdem, wie so viele Gebäude in Stade, wieder neu aufgebaut.


Freilichtmuseum Stade
Das Freilichtmuseum Stade ist eins der ältesten Freilichtmuseen Deutschlands und ein Ort, der Besucher auf eine Zeitreise durch die regionale Geschichte des Nordens Deutschlands mitnimmt. Mit einer Vielzahl von historischen Gebäuden, die liebevoll restauriert und originalgetreu wiederaufgebaut wurden, bietet das Museum einen lebendigen Einblick in das Leben vergangener Jahrhunderte. Von Bauernhöfen über Handwerksbetriebe bis hin zu Schulen und Dorfläden bietet dieses Museum eine authentische Darstellung des Alltagslebens in vergangenen Epochen.
Das Museum liegt etwa 10 Minuten zu Fuß vom Fischmarkt entfernt, etwas außerhalb der Innenstadt. Das Gelände des Freilichtmuseums ist ganzjährig kostenlos geöffnet, während das Altländer Haus nur von Mai bis September geöffnet ist und Eintritt kostet.
Preise und Öffnungszeiten:
Weitere Informationen
Stadthafen
Stade hat insgesamt fünf Häfen an der Schwinge. Den schönsten davon, den Alten Hansehafen, haben wir ja schon weiter oben vorgestellt, aber auch der Stadthafen ist einen Besuch wert. Entlang des Stadthafens befinden sich Hotels, Cafés und Restaurants.
Das hier sind alle Häfen in Stade:
- Hafen Stade: Dies ist der Haupthafen von Stade, der an der Schwinge liegt und als historischer Handelshafen bekannt ist.
- Alte Hansehafen: Ein weiterer historischer Hafen, der einst ein wichtiger Umschlagplatz für Waren der Hanse war.
- Fischereihafen Stade: Dieser Hafen dient vorwiegend der Fischerei und ist für den Fischhandel genutzt worden.
- Hafen Haddorf: Ein kleinerer Hafen in der Nähe von Stade, der ebenfalls Handel ermöglichte, aber im Vergleich zu den anderen Häfen weniger bedeutend war.
- Hafen Bützfleth: Ein ehemaliger Handelshafen an der Oste, der früher eine wichtige Rolle im Schiffsverkehr spielte.


Fachwerk in Stade
Viele der Fachwerkhäuser in Stade sind über 500 Jahre alt und zählen deshalb definitiv zu den Sehenswürdigkeiten in Stade. Im Stadtkern findet man Häuser aus verschiedenen Epochen, die vom vergangenen Reichtum der Stadt erzählen. Beim Stadtbrand im Jahr 1659 wurden zwei Drittel der Gebäude in Stade zerstört und danach mit unverändertem Grundriss auf Basis von alten Stadtplänen wieder neu gebaut. Die meisten der Fachwerkhäuser in Stade stammen daher aus dem 17. Jahrhundert.


Kirchen in Stade
Stade hat im Stadtkern zwei Kirchen: Die Santi Cosmae et Damiani, kurz Cosmae Kirche genannt, im ehemaligen Kaufmannsviertel und die St.-Wilhadi-Kirche im Bischofsviertel. Die beiden Kirchen haben übrigens den Stadtbrand äußerlich unbeschadet überstanden und lediglich das Innere ist abgebrannt und seitdem wieder hergerichtet worden.
Jeden Samstag kann man in der Cosmae Kirche auch eine Turmführung buchen. 187 Stufen, teils sehr eng, geht es hinauf, bis man von oben eine wunderschöne Aussicht auf Stade genießen kann. Eine Terminbuchung vorab ist empfehlenswert, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.



Hotel-Tipps in Stade
- Hotel Am Fischmarkt – gemütliches Hotel direkt am Fischmarkt
- Hotel Stadthafen Stade – modernes Hotel mit Blick auf den Stadthafen
- H+ Hotel Stade Herzog Widukind – komfortables Hotel in der Fußgängerzone
Café Tipp: Stader Torte im Café im Goebenhaus
Das Café im Goebenhaus liegt direkt am Alten Hafen – bei schönem Wetter kann man dort auch mit toller Aussicht draußen sitzen. Dort wird, einzigartig in ganz Stade, eine ganz besondere Spezialität angeboten, nämlich Stader Torte. Das ist eine Apfeltorte mit Kartoffelboden, verfeinert mit Calvados und Eierlikör und getoppt mit Marzipan. Von uns eine volle Empfehlung! Aber auch wer lieber herzhaft speisen möchte, kommt dort auf seine Kosten.

Shoppen in Stade
In Stade gibt es verschiedene Einkaufsmöglichkeiten für jeden Geschmack. Die Altstadt bietet eine charmante Auswahl an Geschäften, von kleinen Boutiquen bis hin zu größeren Einzelhandelsgeschäften. Die Einkaufsstraßen, wie beispielsweise die Große Schmiedestraße oder die Hökerstraße, laden zum Bummeln ein.
Besonders beliebt ist auch der Wochenmarkt, auf dem frische regionale Produkte angeboten werden. Jeden Mittwoch und Samstag von 8 Uhr bis 13:30 Uhr findet auf dem Pferdemarkt der Wochenmarkt statt – und das sogar schon seit 150 Jahren!





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Unser Fazit zu Stade
Uns hat Stade sehr gut gefallen! Die Stadt ist sehr gemütlich, bietet aber trotzdem genug Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten für einen Tagesausflug. Besonders der Alte Hafen ist natürlich ein Highlight in Stade und auch der Schwedenspeicher ist ein tolles Ausflugsziel bei jedem Wetter. Im Sommer ist Stade bestimmt richtig schön und eignet sich perfekt für Wassersport-Aktivitäten, aber auch im Winter ist die Stadt einen Besuch wert!