Der Nationalpark De Meinweg in der Nähe von Roermond kann zu Fuß erkundet werden, aber auch mit dem Fahrrad oder auf dem Pferd. Jedoch sind Fahrräder und Pferde nicht auf allen Wegen zugelassen. Hunde müssen stets an der Leine geführt werden, außer in speziell ausgezeichneten Hundeauslaufgebieten. In diesem Beitrag zeigen wir dir, was den Nationalpark auszeichnet und warum es dort so schön ist!
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Inhaltsverzeichnis


Parken im Nationalpark De Meinweg
Rund um den Nationalpark gibt es einige Wanderparkplätze. Wir empfehlen euch diesen hier:
Wanderparkplatz De Meinweg
Koordinaten: 51.16007014442369, 6.100899396203399
Denn er ist relativ groß und liegt direkt am Startpunkt für einige Wanderwege.

Wanderrouten im Nationalpark De Meinweg
Der Nationalpark De Meinweg bietet schier unendliche Möglichkeiten für Wanderwege, da fällt einem die Auswahl wirklich nicht leicht. Dort startet übrigens auch der Fernwanderweg Maas-Niederrheinpfad. Dieser führt in 342 km von der Maas bis zum Rhein.
Wer aber nicht ganz so weit laufen möchte, dem empfehlen wir beispielsweise die Wanderung, die wir gelaufen sind:
Länge: 12,3 km
Höhenmeter: 40 hm
Dauer: ca. 3 Stunden
Schwierigkeit: einfach und flach
Route: Outdooractive
Diese Route ist allerdings nicht ausgeschildert und man muss via App navigieren.

Wer lieber auf einem ausgeschilderten Wanderweg wandern möchte, sollte sich diese Wege ansehen, denn es führen gleich drei Premium-Wanderwege der Wasser.Wander.Welt. direkt durch den Nationalpark:
- Rode Beek – 11,5 km
- Het Leudal – 14,6 km
- Meinvennen – 18,9 km
Der Rothenbach (Rode Beek), der direkt an der deutsch-niederländischen Grenze entlang läuft, ist übrigens besonders sehenswert. Dank seinem hohen Eisengehalt schimmert er in der Sonne knallig rot!


Die Landschaft
Die Landschaft im Nationalpark De Meinweg ist sehr vielseitig: man findet dort Kieferwälder, Mischwälder, Heideflächen und Moore, ähnlich wie auf der deutschen Seite im Naturpark Schwalm-Nette.
Die zwei größten Moorseen, das „Elfenmeer“ und der „Rolvennen“-See, sind entstanden durch Torfabgrabungen.



Der Nationalpark zeichnet sich durch die so genannte Terrassenlandschaft aus. Das bedeutet, dass es drei Plateaus gibt, von denen das höchste 80 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Die hügelige Landschaft ist teils auch durch Erdbeben entstanden, wie beispielsweise das große Erdbeben in 1992 in der Gegend.

An manchen Stellen in der Heide sieht man auch noch Spuren von dem großflächigen Feuer in 2020. Die Vegetation hat sich aber zum größten Teil wieder erholt.
Es gibt dort viele breite Wege, auf denen Fahrradfahren erlaubt ist, aber auch schmale Pfade, die perfekt für Wanderer sind. Und es gibt sogar extra ausgeschilderte Wege, auf denen nur Pferde und ihre Reiter erlaubt sind!



An einigen Stellen im Nationalpark gibt es auch Holzstege, sogenannte Holzbohlenweg, die über das Moor führen. In diese Sumpfgebiete würde man sonst knietief einsinken, besonders wenn es geregnet hat!

Das Tierreich in De Meinweg
Im Nationalpark De Meinweg wohnen auch einige Tiere: hier findet man beispielsweise Kreuzottern und weitere Schlangenarten.
Im Sommer werden auch Rinder, Schafe und Pferde in Teilbereichen der Heide frei gelassen, um dort eine Verbuschung zu verhindern. Aber keine Sorge, wenn ihr einen solchen Bereich betretet, stehen dort entsprechende Warnhinweise, denn man sollte ihnen nicht zu nahe kommen.



Heideblüte im August
Besonders lohnenswert ist übrigens ein Besuch im August bis September: denn hier blüht die Heide wunderschön leuchtend lila! Zu dieser Zeit verströmen die Blüten einen angenehmen Honigduft durch den Nationalpark.




Einkehrmöglichkeiten
Für eine Einkehr empfehlen wir euch die Brasserie De Boshut, die nur wenige Minuten vom Wanderparkplatz De Meinweg entfernt liegt und an der man mit dem Auto direkt vorbei fährt. An dem Wanderweg Het Leudal gibt es außerdem das gemütliche Café De Busjop. Unsere Empfehlung für eine Stärkung nach der Wanderung: eine leckere Borrelplank!

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Der Nationalpark De Meinweg liegt günstig gelegen für viele Ausflüge: